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*** WEITERER ANSCHLAG AUF ISRAELISCHEN DIPLOMATEN IN JORDANIEN. *** *** ARAFATS VEREINBARUNG MIT MUBARAK – BISHER NICHT EINGELÖST. *** *** MILITÄRISCHE ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN IRAN, IRAK UND SYRIEN WIRD AUSGEBAUT. ***

Sehr geehrte Damen und Herren,

hier, wie gewohnt, die Nachrichten aus Israel in umgekehrter chronologischer Reihenfolge. Ein Verzeichnis der Abkürzungen, Angaben über den Herausgeber, über den Sinn díesen Newsletters und über die An- oder Abmeldung in den Verteiler befinden sich am Ende des Dokuments.

Heute möchte ich Ihre Aufmerksamkeit auf einen Beitrag des Middle East Media and Research Institute in Washington mit dem Titel "Changes in Egyptian Policy Towards Israel" lenken. Der volle Text ist unter www.memri.org verfügbar, hier einige Auszüge.

- Die staatliche Zeitung "Akhbar Al-Youm" veröffentlichte am 22/11/00 einen Artikel des Editors Sa'id Sunbul. In diesem wird Barak mit Hitler gleichgesetzt. Dieser habe geglaubt, daß die Deutschen die Welt mit Stahl und Feuer beherschen müssten, Barak glaube, dass die Juden das auserwählte Vol seien und dass jeder verwundete oder getötete Israeli mit dutzenden von toten Palästinensern bezahlt werden müsse.

- im Wochenblatt Al-Maydan setzt sich der Editor Issam Al-Ghazi für den Einsatz von chemischen und biologischen Waffen in der Intifada ein um ganze israelische Städte auszurotten: "Der verzweifelte Palästinenser wird kein Mitleid mit ihnen (den Israelis) haben. Er weiß, dass er bestimmt ist, durch ihre Kugeln und Raketen zu sterben und wird deshalb wählen zu sterben und tausende von mörderischen Israelis mit sich zu nehmen."

- der Boykott von israelischen und amerikanischen produkten gewinnt zunehmens an Einfluss. An die Gründe zum Boykott des Waschmittels "Ariel" wurde schon berichtet, heute einen weitere Entdeckung - die Bedeutung des Markennamens Pepsi Cola: "Pay Every Penny to Save Israel".

Mit freundlichen Grüßen Urs Pollatschek


ARAFATS VEREINBARUNG MIT MUBARAK – BISHER NICHT EINGELÖST. 5/12/00 Haaretz:

Der israelischen Regierungschef Ehud Barak sagte, dass seit Beginn der Gewaltwelle im Westjordanland und im Gazastreifen keine Verhandlungen über die Inhalte des endgültigen Abkommens mit den Palästinensern stattgefunden haben. Es gebe Gespräche auf vielen Ebenen, ihr Ziel sie es aber zu einer Beruhigung der Lage zu führen. Es sei zwar ein gewisser Rückgang der Feuerüberfälle von palästinensischen Seite festzustellen, dies sei jedoch nicht ausreichend. So habe der Vorsitzende der palästinensischen Autonomiebehörde, Yassir Arafat bisher nicht – wie mit dem ägyptischem Präsident Hosni Mubarak vereinbart – zur Beendigung der Gewalt aufgerufen. Israel hatte, im Zuge der Gespräche mit Der ägyptische Präsident Hosni Mubarak, Gebete am Tempelberg zugelassen, die Einfugr von palästinensischen Gütern nach Israel gestattet und die Geldzahlungen an die palästinensische Autonomiebehörde wieder aufgenommen. In Washington hatte der palästinensischen Außenminister Faruk Kadumi gesagt, dass die Intifada weitergehen müsse, es sollen aber ausschließlich Steinen geworfen werden. Zu den anstehenden Wahlen sagte er, dass zwischen dem Sieg von Baraks Arbeiterpartei und dem Likud kein großer Unterscheid sei, er perönlich würde jedoch Netanjahu Barak vorzeiehen.

WEITERER ANSCHLAG AUF ISRAELISCHEN DIPLOMATEN IN JORDANIEN. 5/12/00 Haaretz, Yediot Ahronot:

Shlomo Ratzabi, Mitarbeiter der israelischen Botschaft in Amman, wurde am Abend verwundet, als Schüsse auf sein Fahrzeug abgegeben wurden. Dies ist innerhalb weniger Wochen der zweite Anschlag auf einen israelischen Diplomat in Jordanien. Der israelische Botschafter David Dodan sagte, dass die jordanische Regierung große Anstrengungen mache, die Verantwortlichen für den Anschlag zu finden. Am Abend wurde im israelischen Außenministerium entschieden, Diplomatinnen und die Familien der Mitarbeiter der Botschaft im Amman aus Jordanien abzuziehen.

MILITÄRISCHE ZUSAMMENARBEIT ZWISCHEN IRAN, IRAK UND SYRIEN WIRD AUSGEBAUT, DIE SPANNUNGEN AN DER NORDGRENZE ISRAELS GEHEN WEITER. 5/12/00 Yediot Ahronot:

Iranische Quellen berichten, dass der syrische Präsident, Bashar Assad, nach Ende des Fastenmonats Ramadan Teheran besuchen wird. Das Thema der Besprechungen wird die militärische Zusammenarbeit zwischen Iran, Irak und Syrien sein. Das Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Intifada des Palästinenser zu unterstützen und gemeinsam auf einen israelischen Vergeltungsschlag gegen syrische Ziele im Libanon zu reagieren. Der Vorsitzende des politischen Rates der Hisbollah, Ibrahim Amin, sagte dass der libanesische Widerstand gegen Israel am 25/5/00 (Tag des Rückzugs Israels aus dem Libanon) einen wichtigen Sieg errungen habe. Die Aufgabe sei jedoch noch nicht erfüllt. Auch wenn Israel sich aus den Shiba-Feldern zurückziehe, solle der bewaffnete Widerstand weitergehen, da niemand garantieren könne, dass sich die israelische Aggression nicht wiederhole. Was in den besetzten Gebieten geschähe, verpflichte die Hamas wachsam zu sein und mit der Waffe seine Söhne, sein Volk und sein Land zu verteidigen. Syrien, der Libanon und die Hisbollah erkennen die im Mai diesen Jahres durch die UNO festgelegte libanesisch-israelische Grenze nicht an. Das strittige Gebiet der Sheba-Felder soll – nach Angaben aus Syrien und dem Libanon – 1951 per Handschlag von Syrien an den Libanon vermacht worden sein. Auf den international anerkannten Karten der UNO, wird das Gebiet - als Teil der Golan-Höhen - zu Syrien gehörig ausgewiesen. (Im Zuge des Sechstagekrieges hatte Israel die Golan-Höhen besetzt. Das Angebot Rabins vor mehr als fünf Jahren, die Golan-Höhen im Rahmen eines Friedensvertrages zwischen Israel und Syrien, zu räumen, wurde von Assad abgelehnt.) Der Vorsitzende des internationalen Roten Kreuzes in Europa und dem Nahen Osten, Angelo Gnaidinger, traf sich mit Vertretern der Hisbollah um Informationen über die drei von der Hisbollah entführten israelischen Soldaten zu erhalten. Die Hisbollah lehnte die Bitte um Informationen ab, Israel müsse, um Informationen über die Entführten zu erhalten, 19 libanesische Gefangene freilassen. Ein Libanese wurde an der Grenze verletzt, als er eine Pistole auf einen Grenzposten richtete und sie durchlud. Israelische Soldaten gaben Schüsse auf seine Beine ab und verwunndeten ihn leicht. Er erhielt erste Hilfe durch einen Sanitäter der israelischen Armee und wurde zu einer Stellung der UNO-Truppen im Gebiet gebracht. Seit dem Rückzug der israelischen Armee aus dem Libanon, hat die libanesiche Regierung sich geweigert, Soldaten an der internationalen Grenze zu stationieren.

ARBEITSUNFALL EINES HAMAS-BOMBENBAUERS. 4/12/00 Yediot Ahronot, Maariv:

Israelische Soldaten fanden unweit des Grenzübergangs Karni im Gazastreifen die Leiche eines Palästinenser, der während der Vorbereitung eines Sprengsatzes bei einem „Arbeitsunfall“ getötet wurde. die Hamas teilte am Abend mit, dass es sich bei dem getöteten um Awad Salame, einen Angehörigen der Hamas handele. Er sei unterwegs zu einem Anschlag in Israel gewesen: „Sein heiliges Blut wird nicht im Winde verwehen und der (bewaffnete) Widerstand wird niemals aufhören“. Salame gehörte zu den „alten Hasen“ der Hamas. Bereits 1995 wurde er durch die Palästinenser wegen seiner Beteiligung an der Ermordung des hohen israelische Offiziers Meir Minz verhaftet. Er wurde von den Angehörigen des palästinensischen Abwehrdienstes als äusserst gefährlich eingestuft und verbrachte die letztenn vier Jahre im Gefängnis im Gazastreifen. Vor zwei Monaten wurde er zusammen mit zusätzlichen Angehörigen der Hamas und anderer Terrororganisationen freigelassen. Israelische Quellen teilten mit, dass die Nachricht seines Todes „mit Überraschung, aber mit Freude“ aufgenomen worden sei.

Die Hamas strebt die Vernichtung des Staates Israels an, anstelle des „zionistischen Gebildes“ soll ein islamischer Gottesstaat in Palästina errichtet werden. Terroranschläge auf israelische Zivilisten sind zur Erreichung dieses heiligen Zweckes ein legitimes Mittel (http://www.palestine-info.net/hamas/glory/index.htm). Der Vorsitzende der palästinensischen Autonomiebehörde, Yassir Arafat hatte unlängst in einem Interview in der Hamas-Zeitung, die Hamas als ehrenwerte patriotische Vereinigung bezeichnet.

NACHRICHTEN IN KÜRZE 5/12/00 Yediot Ahronot, Haaretz, Walla:

  • - Auch heute wurde der Jerusalemer Stadtteil Gilo, am dritten Tag hintereinander, aus dem palästinensischen Ort Bet Jala beschossen. die israelische Armee erwiderte das Feuer - keine Verwundeten auf israelischer Seite.
  • - Eine Israelin wurde unweit der Siedlung Maale Levona im Westjordanland durch Steinwürfe auf ihr Fahrzeug leicht verletzt. Zur gleichen Zeit wurde aus dem Dorf Sangil das Feuer auf die Siedlung eröffnet - keine Verwundeten.
  • - Palästinenser eröffneten das Feuer auf den Linienbus Jerusalem-Hebron in der Nähe der Siedlung Efrat im Westjordanland und auf den Armeestützpunkt Shedma bei Bethlehem - keine Verwundeten.
  • - Palästinensischen Quellen zufolge, wurde bei Straßenschlachten in der Nähe von Bethlehem ein 21jähriger Palästinenser erschossen. Bei dem Toten handelt es sich um Abd el Kadr Abu Laban aus dem Flüchtlingslager Deheishe. Sechs Palästinenser wurden beim Vorfall verwundet.
  • - Bei Straßenschlachten an der Ayosh-Kreuzung im Westjordanland wurde Ramsi Biatne (17) durch israelische Soldaten erschossen. Elf Palästinenser wurden verwundet.
  • - In Rafiah, an der ägyptischen Grenze zum Gazastreifen fanden Straßenschlachten statt. Ein 14jähriger Palästinenser wurde durch israelische Soldaten schwer am Kopf verwundet, weitere Palästinenser wurden verletzt.
  • - Bei Kalkilia im Westjordanland fanden Straßenschlachten statt. Palästinensischen Quellen zufolge, wurden die Straßenschlachten durch den Einsatz von Tränengas von israelischen Soldaten ausgelöst.
  • - In Nablus wurden, palästinensischen Quellen zufolge, sechs palästinensische Bauern durch Steinwürfe von israelischen Siedlern verwundet.
  • - Ein Israeli wurde unweit der Siedlung Elon More im Westjordanland durch Palästinenser angegriffen. Mehrere Schüsse wurden auf sein Fahrzeug abgegeben. Das fahrzeug wurde beschädigt, er selbst blieb unverletzt. - Palästinenser eröffneten das Feuer auf eine Patrouille der israelische Grenzpolizei in Hebron - keine Verwundeten.
  • - Ein Sprengsatz explodierte an der Umgehungsstraße von Jericho - keine Verwundeten.
  • - Palästinensischen Quellen zufolge, wurden in Ramalla und El Bire mehrere Häuser durch Beschuss der israelischen Armee beschädigt. Im Gebiet sollen auch Hunderte von Olivenbäumen durch israelische Sicherheitskräfte entwurzelt worden sein.
  • - Bei Jenin fanden, palästinensischen Quellen zufolge, im Dorf Silah a Daher schwere Straßenschlachten zwischen Schülern und israelischen Soldaten statt. Israelische Soldaten sollen einen Busfahrer geschlagen und ihn zur Rückkehr nach Jenin gezwungen haben. Seinem Autobus sie schwerer Schaden zugefügt worden.
  • - Bei Nablus, im Dorf Hawara, haben, palästinensischen Quellen zufolge, schwere Ausschreitungen zwischen israelischen Siedlern und Palästinensern stattgefunden. Die Siedler hätten, bewaffnet mit Sägen und Feuerwaffen ca. 600 Olivenbäume vernichtet. Des weiteren hätten Siedler, unter dem Schutz der israelischen Armee, Steine auf palästinensische Fahrzeuge geworfen.
  • - Unweit der Siedlung Paduel im Westjordanland kam es zu schweren Ausschreitungen von israelischen Siedlern. Die Ausschreitungen sollten als Protest gegen einen palästinensischen Feuerüberfall dienen, der am Vortag dort stattgefunden hatte. Die israelische Armee löste die Ansammlung auf.
  • - Palästinenser eröffneten das Feuer auf die Siedlung Neve Dekalim im Gazastreifen und auf eine Einheit der israelischenArmee bei Ariel im Westjordanland - keine Verwundeten.
  • - Drei Palästinenser wurden von israelischen Sicherheitskräfte im Westjordanland festgenommen. Ihnen wird vorgworfen, sich in der letzen Zeit an Feuerüberfällen auf israelische Ziele beteiligt zu haben.

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Dossier zur Loslösung: Rückzug aus Gaza Wahlen in Israel - 28-01-2003 IRAK Special 2003
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