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Hebräische Buchstaben im Spiel
Zeitung in einfachem Hebräisch
Jüdische Weisheit

September 2001

Ab heute kann man in Deutschland mit einem israelischen Führerschein fahren. Deutschland ist damit der zehnte europäische Staat, der den israelischen Führerschein anerkennt. Ein israelischer Tourist kann jetzt bis zu sechs Monaten mit einem israelischen Führerschein auf deutschen Straßen fahren.

Zum Jom Kipur wurde die israelische Hauptstadt Jerusalem abgesperrt. Der Sicherheitssprecher: "Iruschalajim wird derzeit abgeschlossen - hermetisch! Wir werden alles tun um den Bewohnern Jerusalems zum Jom haKipurim Ruhe zu versichern." Der Fughafen Ben-Gurion wird gegen 13:00 geschlossen. Der öffentliche Verkehr wird gegen 13:30h eingestellt.
Nach Beendigung des Treffens von Aussenminister Peres und PA-Präsident Arafath wurde im Flughafengebäude Dahania bei Rafiah (südl. Gaza) eine gemeinsame Erklärung verlesen. Beide Seiten verpflichten sich zur Waffenruhe und zur Umsetzung der Tennet-Vorschläge. Ein weiteres Treffen wurde für die kommende Woche vereinbart. Umfrage: Nur 24% der Palästinenser erwarten von dem Treffen eine Beruhigung der Lage. 26% rechnen mit einer Verschlechterung der Lage. 46% erwarten keinerlei Veränderung.
Bei Bombenanschlägen und Feuergefechten in Rafiah wurden mehrere Personen verletzt, ein Mensch wurde getötet. Die Gefechte halten in unmittelbarer Umgebung der Konferenz an. Palästinensische Sicherheitskräfte scheinen nichts zur Beruhigung der Lage beizutragen.

Israel - The country observed a day of mourning and flags flew at half-staff. President Moshe Katsav donated blood in a gesture to victims of the attacks.
Palestinian Autonomy - Arafat also donated blood and angrily rejected any suggestion that Palestinians had rejoiced over the attacks, declaring that the Palestinian reaction was one of identification with American suffering and not satisfaction.
 

09-09-01 - In der Nähe von Jericho wurden, bei einem Feuerüberfall auf einen Schulbus, zwei Israelis erschossen, drei Schüler wurden verletzt. Zu den Anschlägen bekannten sich Hamas und Djihad.
In Naharijah sprengte sich heute früh ein Selbstmordattentäter in die Luft. Bei dem Anschlag auf eine Bahnstation kamen bisher vier Menschen ums Leben, 87 weitere wurden zum Teil schwer verletzt. Erstmals handelte es sich bei dem Suizid-Mörder um einen israelischen Araber.
Wenige Stunden später explodierten bei Netanjah zwei Autobomben. Ein Mensch, vermutlich der Attentäter, kam ums Leben.
 

Die israelische Sozialdemokratie, deren Streben eigentlich die Rückeroberung der Regierung sein sollte, wählte letzte Woche ihren neuen Vorsitzenden zwischen zwei Kandidaten, an deren Fähigkeit, dies zu bewerkstelligen, sie nicht glaubt. In anderen Worten: Die Avoda glaubt nicht an sich selbst.
Burg und Ben-Elieser werden als Kanonenfutter an die Front geschickt. Es wird allgemein angenommen, dass jeder, der Vorsitzender sein wird, bei den nächsten Wahlen eine deutliche Niederlage gegen jeden x-beliebigen Kandidaten des Likud einstecken wird und seinen Platz danach wieder räumen muss. Dann werden die "natürlichen" Kandidaten wieder auf der Bildfläche erscheinen - Ehud Barak, Chaim Ramon, Schlomo Ben-Ami..., wer dann gewählt wird, wird den Likud im Jahre 2007 vielleicht schlagen.
Auf dem Papier sieht das sogar logisch aus. Die israelische Politik hat jedoch schon mehrmals bewiesen, dass sie auf solche Logik keine Rücksicht nimmt. Ariel Sharon hätte sich sonst nämlich schon längst zur Schafzucht auf seine Farm zurückziehen müssen, Benjamin Netanjahu wäre niemals Ministerpräsident gewesen und Shimon Peres wäre heute Staatspräsident. Also: Bis zu den nächsten Wahlen kann sich die öffentliche Meinung noch von Grund auf ändern. (M'ariw)
 

Nachdem 99% der Stimmen ausgezählt wurden führt Parlamentspräsident Awraham Burg 49.7% knapp vor seinem Mitbewerber um den Vorsitz der Arbeitspartei Verteidigungsminister Benjamin Ben-Eliezer 48.4%. Die Wahlbeteiligung der fast 120.000 Parteimitglieder lag bei über 60%, besonders hoch war die Wahlbeteiligung bei den arabischen Wahlberechtigten. Ben-Elieser möchte die Wahl inzwischen anfechten und verlangt eine erneute Auszählung.

Bei vier Bombenanschlägen in Jerusalem sind am Morgen sechs Menschen verletzt worden. Drei Autobomben seien in den nördlichen Stadtteilen Giv'a Zorfatit und M'aleh Dafnah explodiert, eine weitere im südlichen Stadtteil Gilo. Zu den Anschlägen bekannte sich eine neugegründete Brigade, benannt nach dem getöteten PFLP-Chef Abu-Ali Mustafa. Südlich von Hebron wurde ein Israeli schwer verletzt. Sein Auto wurde auf dem Heimweg in die Siedlung Jatir von Kugeln durchsiebt.

Israels Fußballnationalmannschaft ist in Sarajevo eingetroffen wo sie, im Rahmen der Qualifikation zur Fussball-WM, gegen die bosnische Nationalmannschaft antreten wird. Das Spiel findet .

Vom 3. - 4. September findet in Mainz das fünfte Treffen israelischer und palästinensischer Schriftsteller statt. Am diesjährigen Treffen nehmen sieben Israelis, sechs Palästinenser und sieben deutsche Schriftsteller teil. Eröffnet wird das Treffen von Prof. Mosche Zimmermann von der Hebräischen Universität Jerusalem.

August 2001

ZaHaL hat sich heute früh aus Beit Jalla zurückgezogen. Gestern (Mittwoch) war ein Waffenstillstand in Kraft getreten. PA-Chef Arafat forderte seine Kräfte auf, den Beschuss des Jerusalemer Stadtteils Gilo zu beenden, welcher zwei Tage lang von Maschinengewehren und Mörserraketen beschossen worden war.

In Nialin, einem Ort an der Grünen Linie, nahe Modi'in, wurde ein 60-jähriger Israeli erschossen (30-08-01). Kol Israel berichtet, dass er mit palästinensischen Freunden in einem Restaurant saß, als ihn zwei bewaffnete Palästinenser nach draußen schleppten und durch einen Kopfschuss mordeten.
Westlich von Nablus wurde gestern der 35-jährige LKW-Fahrer Oleg Sotnikov (Aschdod, Angestellter der Fa. Dor-Energiah) erschossen. Zuvor hatte er Kochgas in das palästinensische Dorf Kutchin geliefert.

Israel bemüht sich um Änderungen der Vorbereitungstexte für die Konferenz gegen Rassismus - Die Teilnahme Israels an der Weltkonferenz gegen Rassismus im südafrikanischen Durban bleibt bis zum letzten Augenblick offen. Über die Teilnahme wird die eventuelle Änderung der gegen Israel gerichteten Texte entscheiden, die während des Vorbereitungstreffens in Genf verabschiedet worden sind. Sollte die Konferenz zu einem Forum für die Verbreitung des Hasses gegen Israel werden, dann wird Israel daran nicht teilnehmen. Dies erklärte der ehemalige israelische Botschafter in der Tschechoslowakei, Joel Scher, der jetzt das Amt des Sonderbevollmächtigten für Tschechien, die Slowakei und Litauen im israelischen Außenministerium bekleidet. Scher traf am Montag mit dem tschechischen Außenminister Jan Kavan und mit dem Leiter der politischen Abteilung der Präsidialkanzlei, Pavel Fischer, zusammen. Sie stimmten beide der israelischen Haltung zu, die Kavan als Konferenzteilnehmer in der Republik Südafrika verteidigen will.

Außenminister Shimon Peres hat gestern nachmittag (27.8.) einen Telefonanruf von seinem deutschen Amtskollegen, Joschka Fischer, erhalten. Die beiden Minister sprachen über die Situation in der Region. AM Peres stellte fest, dass sein Treffen mit dem Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde, Yasser Arafat, nur nach sorgfältiger Vorbereitung stattfinden kann. Gemäß AM Peres erfordert die Lage mehr als ein Treffen, um einen Waffenstillstand in all seinen Komponenten auszuhandeln. AM Fischer, der den Äußerungen von Herrn Peres zustimmte, bemerkte, dass die Hoffnung auf eine Verbesserung erneuert werden muss und dass Dialog deren Kernstück sei.
 

Eine unter einem Auto platzierte Bombe explodierte um 14:15 Uhr (21-08-01) in der Nähe des Russischen Viertels in der Jerusalemer Innenstadt; eine Frau erlitt einen Schock. Eine zweite, sehr große Bombe, die nicht explodierte, wurde in einem Auto entdeckt und entschärft.

Geld für Frieden: Finanz-Spritzen der EU für Israel und Palästinenser in Aussicht gestellt
Der Vorsitzende des außenpolitischen Ausschusses des EU-Parlamentes, Elmar Brok, hat finanzielle Hilfen für Palästinenser und Israelis in Aussicht gestellt. Der "Kreislauf der Gewalt" müsse durchbrochen werden, erklärte Brok im Deutschlandradio Berlin: Interview zum Tage • 21.8.2001

Welche Mission kann Außenminister Fischer im Nahen Osten erfüllen?
Bundesaußenminister Fischer will versuchen, Israelis und Palästinenser zur Rückkehr an den Verhandlungstisch zu bewegen. Der außenpolitische Berater des israelischen Regierungschefs Scharon, Shoval, appellierte im Deutschlandfunk an Fischer, die Palästinenser zu einer Abkehr von Gewalt zu bewegen: Interview am Morgen • 21.8.2001

Israelische Firma Daniel Group in Karlsbad ansässig - Die israelische Gesellschaft  Daniel Group, die in ein Kurobjekt in Karlsbad mehr als 700 Mio Kronen, umgerechnet etwa 40 Mio Mark, investieren will, ist mit dem abzuschliessenden Mietvertrag einverstanden. Der Karlsbader Magistrat, der kürzlich den Verkauf des Kurhauses an die Firma abgelehnt hat, ist bereit, dieses fur 49 Jahre zu vermieten. Wahrend dieser Zeitspanne sollte Daniel Group 5 Mio Kronen, etwa 300 Tausend Mark, Miete pro Jahr bezahlen.

Mit dem Ruf "Alah huakbar" sprengte sich heute nachmittag (12-08-01, 17.25h Isr.Z.) ein ca. 23-jähriger Palästinenser aus Jenin (Westjordanland) im "Café Wallstreet" in Kirjath Mozkin (nord-westl. von Haifah) in die Luft. Außer dem Suizid-Mörder gab es bei diesem Anschlag keine Toten. Fünf der 21 Verletzten befinden sich noch im Rambam-Hospital, Haifah. Die Verantwortung übernahm nach einer Mitteilung der Hisb Alah die Terrororganisation "haDschihad haIslami".

Juli 2001


 

NEIN zum Besuch von Assad in Berlin!!!
Dienstag, 10. Juli 2001, 17.00h, Baustelle des Mahnmals für die ermordeten Juden Europas.
Die Jüdische Gemeinde zu Berlin und der Zentralrat der Juden in Deutschland unterstützen die Initiative von Beate und Serge Klarsfeld und rufen zur Teilnahme an der Kundgebung gegen den Besuch des syrischen Staatspräsidenten Baschir al Assad in Berlin auf. Die Veranstalter weisen damit auf die antisemitischen Äußerungen Assads hin. - Assad hatte während seines Besuchs in Madrid gesagt, "der Rassismus der Israelis übertrifft den Nationalsozialismus". Während des Papstbesuchs in Damaskus hatte er erklärt, Israel wolle "die Grundsätze aller Religionen töten, so wie sie (die Juden) Jesus betrogen und versucht haben, den Propheten Mohammed zu töten".

 


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Jeden Freitag neu:
Moishe Hundesohn


Dossier zur Loslösung: Rückzug aus Gaza Wahlen in Israel - 28-01-2003 IRAK Special 2003
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